Aktuelles


29.12.2023

 

Liste steht fest: Diese Radwege in Teltow-Fläming werden saniert.

Vielerorts in Teltow-Fläming fehlen für ein sicheres Fahrvergnügen noch Radwege, wie hier zwischen Blankensee und Jütchendorf. © Quelle: Jutta Abromeit

Teltow-Fläming. Genau 200 einzelne Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass Radfahrer in Teltow-Fläming in Zukunft schneller und sicherer unterwegs sein können. Über mehrere Jahre wurde an der Liste gearbeitet, die der Kreistag kürzlich beschlossen hat. Der Landkreis hat darin nicht nur alle Maßnahmen in hoch, mittel oder weniger wichtig eingestuft, sondern erhofft sich auch Fördermittel dadurch.

 

„Das Radverkehrskonzept soll sowohl eine Funktion für den Alltagsradverkehr als auch den Tourismus in Teltow-Fläming entfalten“, erläuterte Peter Woinar vom beauftragten Dresdener Ingenieurbüro. Für die Kreis-Politiker hat das Konzept zweierlei Nutzen: Mit der festgelegten Priorisierung brauchen sie einerseits nicht mehr darüber diskutieren, welcher Radweg wichtiger ist und deshalb als erstes gebaut werden soll. Zweitens: „Das Konzept ist elementar für die Förderung von Radwegen“, sagte Woinar. Auch Landrätin Kornelia Wehlan (Linke) bestätigt, dass Fördermittelgeber wie das Land oder der Bund immer wieder auf ein solches Konzept als Grundlage für einen Fördermittelbescheid pochen.

 

 

Zu den insgesamt 200 Maßnahmen auf der Liste gehören nicht nur Radwege. Auch über 30 neue Querungshilfen stehen auf der Liste. Als besonders wichtig für die Sicherheit der Radfahrer wurden sie beispielsweise am Ortseingang von Kolzenburg bei Luckenwalde, in der Ruhlsdorfer Straße in Birkenhain bei Großbeeren und in Zülichendorf (Nuthe-Urstromtal) eingestuft. Auch mehr als 30 Wald-, Feld- und Wirtschaftswege sollen instand gesetzt werden, um künftig für Radfahrer besser befahrbar zu sein, so beispielsweise zwischen Dornswalde und Massow bei Baruth, zwischen der L 76 und der Osdorfer Straße in Großbeeren und zwischen Diedersdorf und Blankenfelde an der L 40. Anderswo sollen Tempolimits für mehr Sicherheit sorgen. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht unter anderem eine Tempo 30-Zone im Gemeindegebiet von Großbeeren vom Industriepark Ost Ludwigsfelde in Richtung Neubeeren sowie zwischen der Bahnunterführung und den nördlichen Parkplätzen der JVA und nach Ludwigsfelde.

 

Alle Gemeinden und Städte von Teltow-Fläming sind in dem Konzept bedacht worden und sowohl für Landes- und Bundes- als auch Kreis- und Gemeindestraßen sind Maßnahmen vorgesehen. Nicht alle will und kann der Landkreis selbst in die Tat umsetzen. Einige aufgelistete Radwegeneubauten stehen zum Beispiel bereits seit Jahren auf der Vorhabenliste des Landes. Trotz des großen Umfangs des Konzepts: Zufrieden waren damit längst nicht alle Politiker im Kreistag. Nur 33 von ihnen stimmten zu, vier enthielten sich, drei Politiker stimmten sogar dagegen.

 

 

Die meiste Kritik gab es aus den Reihen der Fraktion BVB/Freie Wähler dafür, wie die Priorisierung nach „hoch“, „mittel“ oder „niedrig“ erfolgte. „Als wir uns bei der Fraktionssitzung mit einzelnen Maßnahmen, die uns besonders interessierten, befasst haben, fielen uns Probleme auf“, berichtete Ricarda Voigt. „So wurden Punkte für das Kriterium Schulweg vergeben, obwohl keinerlei Schulen in entsprechender Entfernung anzutreffen sind. Andererseits gab es beim Kriterium Lückenschluss bei mehreren Maßnahmen keine Punkte, obwohl die Maßnahmen offensichtlich zu einem Lückenschluss führen würden.“ Sie bemängelte außerdem, dass bei fehlender Zählung einfach keine Punkte für ein Kriterium vergeben wurden, das insgesamt bis zu 30 Prozent der Gewichtung ausmacht.

 

Kritik: Radweg soll mitten durch naturgeschütztes, munitionsbelastetes Gebiet führen „Obskur ist die Maßnahme 7366: Es handelt sich um die Planung eines Radwegs zwischen Neuheim und Felgentreu durch das Naturschutz-Totalreservat des Truppenübungsplatzes Jüterbog-West. Diese Verbindung entbehrt jeder Durchführbarkeit. Ist hier die Naturschutzbehörde beteiligt worden?“, fragte Voigt. „Und wieso hätte diese Maßnahme eine Bedeutung als Schulweg und als Verbindung zu einem Bahnhof?“

 

Auch Rüdiger Prasse (Die Partei) ist mit dem Konzept nicht vollends zufrieden. „Im Norden bauen wir mal wieder für Berlin und im Süden sehe ich weiße Flecken“, sagte er. „Da frage ich mich: Ist im Süden alles so weit so toll oder sind die Menschen dort so alt, dass sie besser gar nicht mehr aufs Rad steigen sollen?“

 

Die Reaktion der Landrätin: Ja, im Süden werde mit dem neuen Konzept deutlich weniger passieren als im Norden, „weil dort mit unserem Alleinstellungsmerkmal, der Fläming-Skate, bei Schulwegsicherung und der Verbindung von Orten schon viel passiert ist“, sagte sie. Und auch im Norden von TF werden selbst die als wichtig eingestuften Maßnahmen wohl nicht so schnell umgesetzt, wie es sich viele Radfahrer wünschen würden.

Wehlan betonte, dass der Bau von Radwegen stets eine Kostenfrage sei und im Zuge der Haushaltsdebatte jedes Jahr neu diskutiert werde.

Diese Radwege sollen neu gebaut werden

 

An Bundes- und Landesstraßen haben gleich mehrere kilometerlange Radwege eine hohe Priorität erhalten. Darunter sind ein Neubau zwischen Jüterbog und Hohenahlsdorf sowie zwischen Zülichendorf und Frankenförde, zwischen Neubeeren und Ludwigsfelde und zwischen Ludwigsfelde und Wietstock.

Insgesamt 45,5 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen haben mit dem Konzept eine hohe Priorität erhalten. Der Bau oder die Sanierung dieser Strecken wird mindestens 14 Millionen Euro kosten. Wann die Umsetzung erfolgt, steht nicht fest.

An den Kreisstraßen stellt das Konzept für 18 Strecken über fast 27 Kilometer eine hohe Priorität fest. Der Kostenpunkt liegt laut ersten Schätzungen bei mindestens 2,87 Millionen Euro.

Als Radweg neu gebaut oder saniert werden soll unter anderem entlang der Kreisstraßen von Baruth nach Dornswalde und Massow, zwischen Kolzenburg und Neue Häuser an der alten B 101, zwischen Groß Machnow und Mittenwalde sowie zwischen Löwenbruch und Genshagen.

 

An Gemeinde- und sonstigen Straßen besteht auf einer Streckenlänge von über 30 Kilometern laut dem Konzept ein hoher Bedarf zum Tätigwerden. Eine Kostenschätzung gibt es noch nicht einmal für die Hälfte der als wichtig eingestuften Maßnahmen.

 

Ganz oben auf der Liste stehen unter anderem ein neuer Radweg zwischen Dahlewitz (Zum Sanberg) und Blankenfelde (Karl-Marx-Straße), bei Zossen zwischen der B 246 und Zum Waldstadion sowie von Dabendorf nach Nächst Neuendorf und zwischen Kerzendorf und der L 79 bei Ludwigsfelde.

Von Victoria Barnack



08.11.2023

 

Noch schnell abstimmen für den Radweg von der B2 PM

bis zur Landesgrenze TF

 

 

https://www.jetzt-mitmachen.de/rvk_pm/detail.php?p=458&id=267445&t=3600345


02.11.2023

 

Zülichendorf: Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke  und Landtagsabgeordneter Danny Eichelbaumbaum (beide CDU), der Kreisdezernent / Wirtschaftsförderung Sigmund Trebschuh, als auch Bürgermeister Michael Knape aus Treuenbrietzen waren gestern zu Gast beim bestens vorbereiteten SchulRadWege e.V. in Zülichendorf.

Die Mitglieder des Vereins, als auch die anliegenden Ortsvorsteher  machten erneut deutlich warum dieser Radweg längst überfällig ist.

Somit ging es uns wieder um die Machbarkeit der Realisierung des Radwegebaus an der L80 von Luckenwalde bis Buchholz. 

Das Fazit sah doch eher ernüchternd aus. Es lege nicht am Geld, sondern die Planung und die zu klärenden Eigentumsverhältnisse lassen dieses Projekt schwierig umsetzen. Weiter sei es wichtig in den sog. "vordringlichen Bedarf" zu kommen, da andere Projekte Vorrang haben.

Wir als Gemeinde unterstützen dieses Projekt in alle Richtungen, auch würden wir die Eigentümer anschreiben und um entsprechende Bauerlaubnisse bitten.  

Ich hoffe, dass unsere Schulkinder in absehbarer Zeit, sicher mit dem Fahrrad, an der L80, zur Schule nach Zülichendorf kommen können.


19.10.2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

endlich ist es soweit und wir starten die Öffentlichkeitsbeteiligung für das Radverkehrskonzept des Landkreises Potsdam-Mittelmark. Die Beteiligung läuft vom 01.10.2023 bis zum 10.11.2023. Über nachfolgenden Link ist die Teilnahme über die Beteiligungsplattform INKA möglich.

 

https://www.jetzt-mitmachen.de/rvk_pm/

 

Sie können diesen Link gerne auf Ihren Internetseiten veröffentlichen und die Bürgerinnen und Bürger um Beteiligung bitten. 

 


27.07.2023

Mitgliederversammlung am 27.07.2023 in Frankenförde


04.07.2023

Treffen mit Danny Eichelbaum (Landtagsabgeordneter der CDU) und Stefan Scheddin (Bürgermeister von Nuthe-Urstromtal) im Gemeindehaus Kemnitz. 


06.06.2023

Treffen mit Michael Knape (Bürgermeister von Treuenbrietzen) im Gemeindehaus Lühsdorf.



03.05.2023



02.05.2023

Übergabe der Helme an die Grundschule Zülichendorf.


26.04.2023

Treffen mit dem ADFC in Frankenförde und Begrüßung der 2 neuen Vereinsmitglieder.


09.04.2023


14.03.2023


03.03.2023

 

Liebe Radfahrer und solche die es werden wollen

(wenn der Radweg an der L80 steht)! 

 

Die Gemeinde hat den Flächennutzungsplan für das Solarfeld an der L80 veröffentlicht. Entgegen der Ankündigung ist KEIN Platz für einen Radweg eingeplant. Damit wird die Baubarkeit unseres Radweges deutlich eingeschränkt. Nun gilt es, schnellst möglich bei der Gemeinde den fehlenden Raum für den Radweg zu rügen! Wer es kann, der sollte jetzt ein Schreiben an die Gemeinde richten und den Planungsfehler rügen!

Je mehr Einwohner sich beschweren desto besser!

 

Einspruch an die:

Gemeinde Nuthe-Urstromtal

z.Hd. Stefan Scheddin

Frankenfelder Straße 10

14947 Nuthe-Urstromtal

Wichtig hierbei ist, die Zeit drängt. Wir haben nur noch bis zum 08.03. Zeit.

Wichtig ist auch zu wissen, dass diesmal jede Stellungnahme (Schreiben an die Gemeinde) berücksichtigt, bearbeitet und im besten Fall mit umgesetzt werden muss.

Ich hoffe Ihr nutzt die verbleibende Zeit.


26.02.2023

Am 24.2.2023 besuchte Michael Schulze (Mitte) vom Verein „Schulradwege.de“ die Kita in Zülichendorf.

 

Zusammen mit Frau Beeskow (Kita-Leitung, rechts im Bild), sowie Frau Klenk (Erzieherin, links) überreichte er den Kindern der Gruppe „Wackelzähne“ und „Hummelchen“ Sicherheitskragen.

 

Den Kindern wurden die Vorteile und der Umgang mit den Sicherheitskragen erläutert, aber es wurden auch über die Gefahren und der eigene Schutz im Straßenverkehr mit dem Fahrrad gesprochen. 

 

Wir wünschen den Kindern allzeit gute und sichere Fahrten mit ihrem Fahrrad.